Die Korrbäke


Die Korrbäke ist ein Zuleiter, der bei Littel in die Lethe mündet. Sie wird durch zahlreiche größere und kleinere Abstürze unterbrochen, die eine biologische Durchgängigkeit für Fische und Kleinlebewesen unmöglich machen. Insbesondere im Mündungsbereich war ein hoher Sohlabsturz nach Pfeiffenbrink vorhanden, so dass kein Tier von der Lethe aus in die Korrbäke gelangen konnte.

Auf Anregung der BSH-Ortsgruppe Großenkneten erarbeiteten die Hunte-Wasseracht, der Landkreis Oldenburg und das NLWK in Brake (Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft und Küstenschutz) ein Konzept, mit dem diese Barriere überwunden werden kann. In einer aufwendigeren Baumaßnahme legte die Hunte-Wasseracht im Frühsommer 1999 einen neuen Verlauf der Korrbäke im Mündungsbereich in die Lethe an. Das Gefälle wird nun statt in einem hohen Absturz in mehreren kleinen Stufen überwunden, die keine Barriere für wandernde Tiere darstellen. Damit kann die Korrbäke jetzt wieder als Kinderstube für Fische und Kleinstlebewesen fungieren. Der alte Verlauf der Korrbäke bis zum Sohlabsturz bleibt erhalten und kann sich nach der Zuschüttung des Sohlabsturzes zu einem Altarm entwickeln.
Die Koordination und Mitteleinwerbung für dieses Projekt lag beim Lethe-Forum, einer Einrichtung, die schon seit einigen Jahren Kräfte aus Naturschutz, Land-, Forst- und Wasserwirtschaft sowie der Kommunen bündelt. Finanziell unterstützt haben das Projekt neben der Hunte-Wasseracht, die die Fläche zur Verfügung stellte und die Bauarbeiten übernahm, die Niedersächsische Umweltlotterie Bingo-Lotto, die BEB Erdöl und Erdgas GmbH und die Firma Udo Apeler. Allen Spendern sei an dieser Stelle herzlich gedankt!


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