Das Diepholzer Moor - der lange Weg zurück zum Moor
- 1968: Das Moor wird am 16. Januar Landschaftsschutzgebiet
- 1978: Die BSH legt am 18.2. einen "Kleinen Entwicklungsplan" vor
- 1980: Der Landkreis dokumentiert den "Ist-Zustand" des Moores: Im LSG Diepholzer Moor wird ohne Genehmigung Torf gestochen. Auf dem Klagewege (Vergleich) werden die Abtorfungen am 30. 6.1986 beendet
- 1980: Die BSH beginnt mit ersten Entbirkungsaktionen
- 1981: Die Nds. Landesregierung beschließt ein Moorschutzprogramm. Das Diepholzer Moor steht auf der Prioritätenliste. In ihrem Wahlprogramm fordert die CDU der Kreisstadt die Unterschutzstellung des Moores bis zum Moorhof
- 1984/85: Die Stadt Diepholz entbirkt stadteigene Flächen im Moor
- 1985 : Die Zeitschrift "natur" berichtet über das Diepholzer Moor.Hintergrund: Streit mit der Jägerschaft
- 1986: Die Eintracht ist wiederhergestellt.Zwölf Institutionen, Verbände und Vereine bringen am 24. Mai eine Resolution für die Unterschutzstellung und Wiedervernässung auf den Weg. Am 24.9.1986 entscheidet der Landtag im Sinne der Resolution
- 1986: Die BSH wendet sich am 3. August mit der Bitte an die Stadt, die Trägerschaft, und damit auch einen Teil der Kosten, für die Renaturierung des Moores zu übernehmen. Die Stadt stimmt zu
- 1986: Die BSH kauft am 21. August 12 ha Hochmoor. In den folgenden Wintern wird diese Fläche gemeinsam mit dem Verein "Sozialer Briefkasten" aus Vechta und dem NABU Dümmer entbirkt
- 1987 Das Ingenieur-Büro Plantago legt seine floristische und faunistische Bestandsaufnahme des Moores vor. Das davon abgeleitete Konzept einer abgestuften Wiedervernässung geht den Naturschutzverbänden nicht weit genug. Dies verzögert die Wiedervernässung um viele Jahre