Nisthilfen für Vögel, Fledermäuse und Insekten
BSH entleiht mobile Ausstellung über Nisthilfen an Bildungseinrichtungen.
Wardenburg. Die BSH verleiht interessierten Bildungseinrichtungen gegen eine geringe Gebühr eine mobile Ausstellung über die verschiedenen Möglichkeiten, einheimischen Vogel- und Insektenarten Lebensraum zu bieten. Die individuell aus Tischlerhand gefertigte Holzwand gibt einen Überblick über die wichtigsten Nisthilfe- Modelle für Vögel, Fledermäuse und Insekten. Die Auswahl reicht dabei vom klassischen Vogelhaus bis zum Insektenhotel. Die artgerecht gestalteten Modelle entsprechen den unterschiedlichen Ansprüche der heimischen Vögel an ihre Brutstätten. Die Ausstellung gibt Anregungen, wie mit einfachen Mitteln am Haus und im Garten Brutgelegenheiten für kleine und große Vogelarten, aber auch Fledermäuse und "nützliche" Insekten geschaffen werden können. Ergänzt werden kann die Ausstellung durch Informationsmaterialen, welche die BSH in ihrem Umweltladen anbietet. Dort können auch Bauanleitungen, Literatur zur heimischen Fauna sowie fertige Nistkästen in vielfältigen Varianten erworben werden.
Weitere Umweltbildungsangebote wie eine „Duftorgel“, ein „Fühlbaum“ und „Trittkästen“ ermöglichen das Wahrnehmen verschiedener Naturmaterialien mit allen Sinnen. Sie stehen bei der BSH zum Verleih bereit. Zudem kann eine eine kleine Ausstellungswand des Umweltministeriums Hannover zum Thema „Natürlich Kompost“ ausgeliehen werden. Sie veranschaulicht die biologischen Prozesse beim Kompostieren und die ökologische Notwendigkeit des Kompostes.
Alle Ausstellungsstücke können gegen ein Entgelt bei der BSH, Gartenweg 5, 26203 Wardenburg, entliehen werden. Fotos und Beschreibungen finden Sie hier.
Josephine Kölling
Die Verbände lehnen deshalb die Richtlinie der bast ab, die ohne Rücksicht auf das historische Naturinventar darauf setzt, dass die Bäume aus unserer Landschaft verschwinden müssen. Verschärfend kommt hinzu, dass sich Verkehrsministerien diese ökologisch absurden Vorschläge zu eigen machen, um auch rücksichtsvolle Erneuerungsmaßnahmen an Straßen aus Gründen der zu geringen Abstände oder fehlenden Leitplanken nicht zu subventionieren. Man könnte den Eindruck gewinnen, dass die Leitplanken-Industrie, die nach der Wende einen Boom erlebte, sich nunmehr durch eine derartige Richtlinie neue Aufträge erhofft. Und auch für die Bundes- und Landeskassen wäre das ein Grund, die Zuschüsse zurückzuhalten.
Die Naturschutzverbände NaFor und BSH halten es in diesem Zusammenhang bundespolitisch für angezeigt, offensichtlich zu einseitig besetzte Referate entweder um gleichermaßen mitsprache-privilegierte Experten der Landschaftsökologie zu erweitern oder im Bemühen um weniger Verwaltung das Referat gleich ganz aufzulösen. Es wäre auch denkbar, dem Beispiel des Umweltbundesamtes und des Bundesamtes für Naturschutz zu folgen und die Bundesanstalt in ein deutlich personalreduziertes Bundesamt für Straßenwesen umzustrukturieren.
Weitere Informationen zum Thema finden Sie in dem BSH-Merkblatt Nr. 23 Die Flora der Straßen- und Wegränder zum Download im pdf-Format