Streuobstwiesen

Die BSH betreut insgesamt 11 Streuobstwiesen, die sie zum großen Teil selbst angelegt hat. Diese Wiesen werden regelmäßig gepflegt. Im Sommer werden die Wiesen gemäht, wobei in der Regel der Mahdtermin nach dem 1. Juli liegt, um brütende Vögel nicht zu stören. Im Winter erfolgt die Pflege der Obstbäume. Ein regelmäßiger Erziehungsschnitt ist insbesondere bei jungen Obstbäumen wichtig, um eine tragfähige Krone aufzubauen. Die Streuobstwiesen sind der Öffentlichkeit zugänglich und auch "Fallobst-sammeln" ist erwünscht.

Die Bedeutung von Streuobstwiesen:
Streuobstwiesen, ehemals ein Landschafts-prägendes Element der deutschen Kulturlandschaft, sind durch die Intensivierung und Modernisierung der Landwirtschaft seit den 50er Jahren in ihrem Bestand stark zurückgegangen und inzwischen ein gefährdeter Lebensraum geworden. Streuobstwiesen haben neben der erholsamen Wirkung für den Menschen eine große ökologische Bedeutung für die Natur. Sie tragen zur Windbremsung bei, dienen dem Erosionsschutz und bieten einer artenreichen Tier- und Pflanzengemeinschaft einen Lebensraum, so zum Beispiel auch dem gefährdeten Steinkauz. Daher setzt sich die BSH schon seit ihrer Gründung für den Erhalt und die Schaffung von Streuobstwiesen ein und pflegt und verwaltet inzwischen Streuobstwiesen von insgesamt über 7 ha.

Durch eine BSH-Baumpatenschaft können auch Sie die Pflege und den Erhalt von Streuobstwiesen finanziell unterstützen. Nähere Information dazu, sowie das BSH-Merkblatt 49 "Streuobstwiesen – ein gefährdeter Lebensraum", in dem u.a. Hinweise zur Pflege und Neuanlage von Streuobstwiesen gegeben werden, erhalten Sie in der BSH-Geschäftsstelle in Wardenburg.



Streuobstwiese Lönsweg

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BSH-Spendenkonto zugunsten bedrohter Pflanzen und Tiere: LzO, IBAN: DE92 2805 0100 0000 4430 44 BIC: SLZODE22XXX

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