Kurz-Interview mit der neuen kommissarischen Geschäftsführerin (ehrenamtlich) der BSH, Frau Stefanie Gronewold, B.A.

1) Wo sind Sie zurzeit zuhause? Welche Stationen haben Sie bisher schulisch durchlaufen, und welche beruflichen Ziele haben Sie sich gesetzt?

In Delmenhorst habe ich an der Integrierten Gesamtschule das Abitur absolviert. Nach einem einjährigen Auslandsaufenthalt als Aupair in Madrid (Spanien) folgte das Studium der Geographie und Biologie an der Hochschule Vechta mit Bachelor-Abschluss. Im Rahmen des anschließenden Studiums der Landschafts- und Umweltplanung an der Hochschule Neubrandenburg mache ich momentan ein Praktikum bei der „Hanseatischen Naturentwicklung“ (haneg) in Bremen, während dessen ich meine Masterarbeit zum Thema „Klimawandel in den Bremer Natura 2000-Gebieten“schreibe.

Da mein Studium bzw. meine beiden Studienschwerpunkte sich ergänzen und breit gefächert sind, bieten sich mir diverse berufliche Möglichkeiten, von der Stadtplanung über den Gartenbau bis hin zur Umweltplanung und dem Umweltschutz.

2) Welche Veranlassung hatten Sie, sich dem Schutz der Natur, ihrer Arten und Lebensräume zuzuwenden?

Schon als Kind hat mich unsere Umwelt faszinert; ich habe aber ebenso früh deren Zerstörung kennen gelernt, und sei es nur der Baum vor der eigenen Haustür. Ich bin mit dem Grundsatz aufgewachsen, dass wir unsere natürliche Umwelt respektieren und bewahren müssen. Das ist mir auch heute wichtig. Inzwischen sehe ich die Probleme großflächiger und auch die Notwendigkeit, den Menschen die Augen zu öffnen für die kleinen und großen Belange unserer Umwelt. In diesem Sinne möchte ich mich in der Vereinsarbeit und im privaten Breich einbringen.

3) Wo liegen Ihre Interessensschwerpunkte? Gibt es ein Themengebiet im Bereich Umwelt- und Naturschutz, das Sie besonders interessiert?

Bedingt durch mein momentanes Masterarbeitsthema liegen meine Interessen natürlich besonders im Bereich Klimawandel und deren Auswirkungen für unsere Umwelt. Hinzu kommt mein personliches Interesse für Landwirtschaft und Umweltschutz. Die Landwirtschaft ist in besonderem Maße auf unsere natürliche Umwelt angewiesen. Gerade die jüngere Generation steht vielen Projekten nicht durchweg negativ gegenüber. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass viele Landwirte durchaus bereit sind, sich an Maßnahmen zum Schutz der Umwelt zu beteiligen, solange sie einen Sinn darin sehen und damit ihr Auskommen haben. Das wird aber noch Zeit brauchen.

4) Worin würden Sie die Verbandsarbeit der BSH als ehrenamtliche Geschäftsführerin unterstützen wollen bzw. können?

Ich hoffe, aus meinen bisherigen, breit gefächerten Erfahrungen und Kontakten schöpfen zu können und diese zugunsten der BSH einzusetzen. Auch habe ich Erfahrungen in der Jugendarbeit und der Organisation verschiedenster Projekte, so dass ich bei Veranstatlungen, Festivitäten und Naturschutzprojekten tatkräftig unterstützen kann.


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