19. September 2000


Hans-Jürgen Janßen ist 300. Mitarbeiter der BSH

Als Biologe arbeitet er zum Wohle von Natur und
Allgemeinheit

Wardenburg. 'Wer im Leben vorankommen will, muss sein Wissen in Orientierung an den Herausforderungen der Zukunft ständig erweitern - die BSH trägt ihren Teil dazu bei!' Das meinte Dr. Ursula Biermann, stellvertretende Vorsitzende der Biologischen Schutzgemeinschaft Hunte Weser-Ems (BSH) in Hundsmühlen. Anlass war die Auszeichnung des 300. Beschäftigten der BSH in der Umweltbibliothek Hundsmühlen. Es ist der Diplom-Biologe Hans-Jürgen Janßen aus Oldenburg, der über einen Zeitvertrag beschäftigt ist. Zu seinen Aufgaben gehören fachliche Ausarbeitungen im Bereich des Artenschutzes, darunter Texte zu Bruthilfen und bedrohten Pflanzen und Tieren. Im Außendienst beteiligt er sich momentan auch an der Mahd von Obstbaumwiesen der BSH in Ganderkesee, Munderloh, Hengstlage, Oberlethe und Wardenburg.

Zur Zeit sind 21 Frauen und Männer in der BSH beschäftigt. Neben den Festangestellten sind das Zivildienstleistende und Beschäftigte mit ABM-, BSHG-, FöJ- und Praktikanten-Status, aber auch nicht wenige Mitmenschen, die wegen kleinerer Delikte statt der drohenden Freiheitsstrafen Hecken schneiden, Zäune reparieren oder Rankgerüste errichten müssen (die meisten finden es viel besser, etwas Sinnvolles für die Allgemeinheit zu tun). In bunter Mischung arbeiten hier seit 1982 meist jüngere Leute verschiedenster Berufe, darunter auch Ungelernte und Personen unterschiedlicher Nationalität, im Bereich der Landschaftspflege, Information der Öffentlichkeit und Jugendarbeit. Schon immer hat die landesweit tätige BSH besonderen Wert darauf gelegt, dass möglichst viele Beschäftigte in moderner Bürokommunikation arbeiten, auch wenn dies meist nicht soviel Spaß macht, wie einen neuen Teich anzulegen, und wenn manche EDV-Installation auch schon 'abgestürzt' ist. Inzwischen wird eine weitere Auszubildende aus Oldenburg betreut. Zehn aufwendige Computer sind bereits in der vierten Generation neu beschafft worden und arbeiten mit modernen Programmen für Buchausleihe im Internet, für die Diaverwaltung, Literatur, aber auch Buchführung, Grafik und neue Rechtschreibung. Die Internetseiten werden unter www.bsh-natur.de fortgeschrieben.

Ohne die massiven Hilfen des Arbeitsamtes Oldenburg, der Justiz, vieler Kommunen in Oldenburg und Weser-Ems sowie von Stiftungen und Bingo-Lotto hätte die BSH die meisten Aktivitäten nicht auf den Weg bringen können.Dr. Biermann dankte deshalb ausdrücklich diesen Behörden für das große Vertrauen, das sie jahrzehntelang der BSH entgegengebracht hätten.

Der Vorstand möchte die Qualifizierungsmaßnahmen weiterhin im Mittelpunkt der BSH-Arbeit sehen. Da ist noch viel zu tun, so Dr. Biermann: 'Bei der Schutzgemeinschaft gibt es zahlreiche Betätigungsmöglichkeiten. Das fängt an bei den Standardaufgaben in Büro und Außendienst, setzt sich fort in der Beschäftigung von Biologen und anderen Akademikern und endet in einer Liste von mehr als 50 Berufen aller Ebenen, für die es (arbeitsmarktneutral) einiges zu tun gäbe. Wer Interesse an einer Mitarbeit bei der BSH hat, wende sich an die zuständigen Behörden. Informationen gibt es auch unter Tel. (04407) 8088.


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BSH-Spendenkonto zugunsten bedrohter Pflanzen und Tiere: LzO, IBAN: DE92 2805 0100 0000 4430 44 BIC: SLZODE22XXX

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