Wardenburg, den 25.01.2006

30 Jahre erfolgreich im Naturschutz

BSH hat sich für die Förderung von Tieren und Pflanzen eingesetzt

Wardenburg. Vieles wurde zugunsten von Natur und Landschaft in Niedersachsen erreicht, manche Probleme blieben dagegen nach wie vor aktuell und warten auf eine Veränderung zugunsten einer lebenswerten Umwelt. Mit diesem Satz lässt sich der rote Faden beschreiben, der die Arbeit der Biologischen Schutzgemeinschaft Hunte Weser-Ems e. V. (BSH) kennzeichnet, die vor 30 Jahren, am 26. Januar 1976, beim Amtsgericht Vechta ins Vereinsregister eingetragen wurde.

Es sei noch sehr gegenwärtig, so Vorsitzender Prof. Dr. Remmer Akkermann, wie sich damals die ersten 96 Mitglieder in der Aula der Hochschule Vechta versammelten, um diesen nunmehr 4500 Personen und 74 korporativ zugehörige Vereine umfassenden Verband zu gründen. Regie führten damals wie heute Biologen, ein 11-köpfiger Vorstand mit Mitgliedern aus verschiedensten Berufsgruppen und ein Fachbeirat mit Amtsleitern und Wissenschaftlern. Die BSH ist ein gesetzlich anerkannter Verband und muss bei allen Planfeststellungsverfahren in Niedersachsen beteiligt werden. In verschiedenen Fachgremien und kommunalen Parlamenten arbeitet die BSH fachberatend mit. Das lässt sich nur bewältigen mit zahlrfeichen ehrenamtlichen Mitarbeitern, die überall im Lande wohnen. Der Verein verfügt heute über mehr als 250 ha Flächen, die als Ruhezonen vor allem für brütende Tiere, Zugvögel und andere wandernde Tierarten bedeutsam sind.

Inzwischen sind insbesondere für die Mitglieder, Schulen und Politiker mehr als 2 Millionen Merkblätter zu über 100 Themen wie Frühblüher, Wiesenvögel, Kompostierung, Regenwürmer, bedrohte Haustiere, Dümmer-See und Wangerooge herausgegeben worden. Das Echo war überwiegend sehr positiv. Die teilweise vergriffenen Informationen können auch aus dem Internet abgerufen werden (www.bsh-natur.de) .

Aus gelegentlichen Spenden und testamentarischen Nachlässen an die BSH und gerichtlich verhängten Geldauflagen wurden mehrere Stiftungen ins Leben gerufen, darunter die Stiftung natur, die Agenda21-Stiftung Diepholz und die Scipio-Stiftung. Aus ihnen werden gemeinnützige Tätigkeiten des Natur- und Artenschutzes und Umweltpreise für auszeichnungswürdige Tätigkeiten finanziert.

Die BSH fördert Arbeitsbereiche an der Hochschule Vechta und der Universität Oldenburg.

Der Verband unterhält –öffentlich zugänglich- größere Archive mit älteren und aktuellen Landschaftsdokumentationen, ein Zeitungsarchiv und eine Fachbibliothek mit etwa 50 Tsd. Bänden.

Der BSH-Vorsitzende nimmt das 30-jährige Bestehen der Schutzgemeinschaft zum Anlass, sich bei vielen hundert Personen und Dienststellen auf diesem Wege zu bedanken für die verschiedenartigsten Hilfen und Förderungen zugunsten der heimischen Pflanzen- und Tierwelt.

 


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BSH-Spendenkonto zugunsten bedrohter Pflanzen und Tiere: LzO, IBAN: DE92 2805 0100 0000 4430 44 BIC: SLZODE22XXX

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